Russische Investoren in Immobilien suchen stabile Märkte
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Die russischen Immobilienkäufer suchen sichere Märkte für ihre Investition. Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Bulgarien, Portugal und Spanien gehören zu den bevorzugten Ländern für Investitionen. Experten zufolge stimmt es nur teilweise, dass die russischen Staatsbürger Luxusimmobilien in Ländern mit mildem Klima oder in Ländern im Schengen-Raum kaufen. Die Analyse ergab, dass die Russen einen besonderen Wert auf die Stabilität des Immobilienmarkts im Land legen, indem sie ihr Kapital investieren.
Die Investitionen in Immobilien in den teuersten europäischen Staaten sind für die reichen Russen "reserviert". Eine Untersuchung zeigt, dass etwa 20% der in Paris und London durch Ausländer abgeschlossenen Immobilienkaufverträge mit einem Wert von über 5,5 Millionen US-Dollar auf russische Staatsbürger entfallen.
Die niedrigen Preise in Bulgarien, Portugal und Spanien, sowie deren erwartete Anstieg erklären das Interesse der russischen Käufer. Dennoch warnen die Experten, dass es mehrere Jahre dauern kann, bis sich der Wert der Immobilien in diesen drei Ländern erhöht. Erst dann werden die Anleger von ihrem Investment profitieren.
Mehr als 95 % der russischen Immobilienkäufer in anderen Ländern behalten ihre Wohnung zu Hause. Dies bedeutet, dass sie sich nicht für das durch einige Länder angebotene „goldene Visum“ oder für den Erwerb der Staatsangehörigkeit in der EU interessieren. Wegen der Krise zwischen der Ukraine und Russland wird eine verstärkte Nachfrage nach Immobilien in Großbritannien durch wohlhabende Russen beobachtet. Ihr Ziel ist es, den Folgen der wirtschaftlichen Isolierung von Westeuropa zu entgehen.
