Taiwans Regierung versucht, den Immobilienmarkt abzukühlen
Die Behörden in Taiwan planen Maßnahmen, um das Wachstum der Immobilienpreise zu stoppen. Ziel ist es, die Spannung in der lokalen Bevölkerung zu unterdrücken. Die Wohnungen auf der ostasiatischen Insel und vor allem in der Hauptstadt Taipeh sind zu teuer für die lokalen Käufer. Unter den Leuten steigt bereits eine Unzufriedenheit mit den Rekordpreisen der Immobilien.
Das Verhältnis zwischen Immobilienpreisen in Taipeh und Einkommen der Bevölkerung ist 15:1. Dieser Indikator zeigt, dass die Wohnungen in Taipeh 4-mal weniger zugänglich als in Japan, 3 -mal weniger zugänglich als in Singapur und fast gleich zugänglich wie in Hong Kong sind. In den vergangenen sechs Jahren ist der Immobilienwert in Taipeh um 63 % gestiegen. Ein Quadratmeter wird für 519 $ gehandelt.
Der Ehrgeiz der örtlichen Behörden ist die Preise um 30% in zwei Jahre zu reduzieren, und das Verhältnis gegenüber dem Einkommen auf 10:1 zu bringen. Zu den Maßnahmen der Behörden gehört die Überwindung der Verspätungen bei der Auszahlung der Löhne, denn dies ist einer der Gründe für das Ungleichgewicht. Die Regierung überlegt gleichzeitig die Einführung von Grundsteuern in Höhe von 1,2% bis 3,6%. Einige Experten sind jedoch pessimistisch über das Ergebnis dieser Maßnahmen. Ihr Vorschlag ist es, mehr Sozialwohnungen zu bauen, die Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung gestellt werden.
